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Antiallergikum

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Allergie & Heuschnupfen: Antiallergikum & Hyposensibilisierung als Behandlungsoptionen

Statistisch gesehen erkranken 20 Prozent der Kinder und 30 Prozent der Erwachsenen im Laufe des Lebens an mindestens einer Allergie1. Die häufigste Allergie ist dabei die Pollenallergie, die dir vermutlich besser unter dem Namen Heuschnupfen bekannt ist. Sie betrifft in Deutschland rund 15 bis 25 Prozent der Erwachsenen und 30 Prozent der Jugendlichen2

Zu den bekanntesten und häufigsten Allergien zählen:

  • Pollenallergie (Heuschnupfen)
  • Hausstaubmilbenallergie
  • Nahrungsmittelallergie
  • Nickelallergie
  • Tierhaarallergie
  • Insektengiftallergie

Vielfältige Allergieauslöser

Bei einer Allergie treten die Beschwerden nach Kontakt mit einem eigentlich harmlosen Auslöser auf. Diese Auslöser werden als Allergene bezeichnet. Häufige Allergene sind:

  • Pollen (Gräser, Bäume, Pflanzen)
  • Schimmelpilzsporen
  • Hausstaubmilbenkot
  • Tiere (Fell und Speichel)
  • Insektengift (Bienen, Wespen, Hornissen)
  • Nahrungsmittel (Fisch, Früchte, Nüsse, Milch)
  • Medikamente (Kontrastmittel, Penicillin, Schmerzmittel)
  • Kontaktallergene (Nickel, Duftstoffe)

Ursache ist ein überaktives Immunsystem

Bei Allergiker*innen ist das Immunsystem gestört, da es auf harmlose Auslöser reagiert. Gelangen harmlose Stoffe wie z. B. Pollen, Tierhaare oder Duftstoffe in den Körper, stuft das Immunsystem diese fälschlicherweise als Gefahr ein und startet eine Abwehrreaktion. Normalerweise würde diese nur in Gang gesetzt, wenn beispielsweise Krankheitserreger in den Organismus eindringen.

Beim Erstkontakt mit dem Allergen entstehen sogenannte IgE-Antikörper. Dies wird als “Sensibilisierung” bezeichnet und hat die Folge, dass fortan bei jedem Kontakt mit dem jeweiligen Auslöser eine allergische Reaktion entsteht, indem der Körper bestimmte Abwehrzellen sowie das Gewebshormon Histamin freisetzt. Letzteres ist auch der Angriffspunkt für viele Allergie-Medikamente.

Typische Symptome bei einer Allergie

Die Symptome hängen von der Art der Allergie ab. Bei einer Kontaktallergie stehen oft eher Hautausschläge im Vordergrund, während ein Heuschnupfen vorwiegend zu Beschwerden der oberen Luftwege führt. Typische Allergie-Symptome sind:

  • Tränende Augen
  • Augenbrennen
  • Fließschnupfen
  • Juckreiz
  • Hautausschläge
  • Luftnot
  • Niesanfälle
  • Hustenreiz

Antiallergikum richtet sich gegen die Symptome einer Allergie

Vor allem bei Heuschnupfen kann ein Antiallergikum dabei helfen, die lästigen Beschwerden zu reduzieren. Doch auch bei anderen Allergien kommen regelmäßig Allergie-Medikamente zum Einsatz. Diese unterscheiden sich je nach Wirkungsmechanismus.

Die wohl bekanntesten Mittel gegen Heuschnupfen sind Antihistaminika. Wie der Name bereits verrät, richten sich diese Arzneimittel gegen das Gewebshormon Histamin, das für die typischen Symptome einer allergischen Reaktion verantwortlich ist. Dieses kann seine Wirkung erst entfalten, wenn es sich an bestimmte Rezeptoren (H1-Rezeptoren) im Gewebe (u. a. an Muskulatur und Blutgefäßen) bindet. Antihistaminika blockieren diese Rezeptoren, sodass der Effekt von Histamin abgeschwächt wird3

Mastzellstabilisatoren werden ebenfalls zu den antiallergischen Medikamenten gezählt. Histamin wird aus sogenannten Mastzellen ausgeschüttet. Die Mastzellstabilisatoren hemmen genau diese Ausschüttung, indem sie die Membran der Mastzellen stabilisieren und das Histamin weniger gut freigesetzt werden kann4. Anders als Antihistaminika müssen diese Medikamente aber bereits einige Wochen vor Beginn der Allergiesaison eingenommen werden. Es gibt auch Arzneimittel, in denen beide Wirkstoffe miteinander kombiniert werden.

Bei besonders starken Beschwerden, die mit einem Antiallergikum nicht mehr ausreichend gelindert werden, setzen Ärzt*innen zumindest kurzzeitig auf Kortison.

Allergie-Medikamente in verschiedene Darreichungsformen

Ein Antiallergikum findest du in den unterschiedlichsten Darreichungsformen wie zum Beispiel.:

  • Tabletten
  • Kapseln
  • Tropfen
  • Cremes
  • Augentropfen

Hyposensibilisierung behandelt Ursache der Allergie

Ein Antiallergikum kann dir schnelle Abhilfe bei allergischen Beschwerden verschaffen. Allerdings werden nur die Symptome bekämpft. Bei bestimmten Allergien besteht die Möglichkeit, direkt die Ursache der Erkrankung, also das überaktive Immunsystem, zu behandeln. Die Hyposensibilisierung (spezifische Immuntherapie) ist diesbezüglich die Therapie der Wahl und besonders bei Heuschnupfen und der Insektengiftallergie sehr effektiv56

Das Prinzip einer Hyposensibilisierung ist eine langsame Gewöhnung des Immunsystems an die Allergene. Die Behandlung erfolgt mit regelmäßigen Spritzen oder Tropfen und dauert zwischen drei und fünf Jahren7

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Bitte beachte: Dieser Text soll dir allgemeine Informationen und Hintergrundwissen vermitteln und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die aufgeführten Informationen ersetzen keine fachliche Beratung durch eine*n Ärzt*in oder Apotheker*in.

Referenzen

  1. Allergie und atopische Erkrankungen, Robert Koch Institut https://www.rki.de/DE/Content/Gesundheitsmonitoring/Themen/Chronische_Erkrankungen/Allergien/Allergien_node.html (abgerufen am: 21.04.2023)
  2. Moll I. Duale Reihe: Dermatologie. 6., komplett überarbeitete und erweiterte Auflage, Georg Thieme Verlag, Stuttgart, 2005, Seite 166 (Link)
  3. Braun J, Müller-Wieland D. Basislehrbuch Innere Medizin. 7. Auflage, Elsevier, München, 2022, Seite 362 (Link)
  4. Cook EB, Stahl JL, Barney NP, Graziano FM. Mechanisms of antihistamines and mast cell stabilizers in ocular allergic inflammation. Curr Drug Targets Inflamm Allergy. 2002 Jun;1(2):167-80. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/14561198/ (abgerufen am: 23.04.2023)
  5. Leznoff A. Hyposensitization therapy. Can Fam Physician.1987 Feb;33:385-8. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21263828/ (abgerufen am: 23.04.2023)
  6. Koletzko B. Kinder- und Jugendmedizin. 14. Auflage, Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg, 2012, Seite 257 (Link)
  7. Terhorst-Molawi D. Dermatologie (BASICS). 5. Auflage, Elsevier, München, 2019, Seite 67 (Link)

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