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Prostata: Medikamente können Beschwerden beim Wasserlassen lindern

Sie hat nur die Größe einer Walnuss, doch ihre Bedeutung für die Fortpflanzung ist enorm: die Prostata. Das Organ produziert einen Teil der Samenflüssigkeit, in der die Spermien transportiert werden. Diese Flüssigkeit enthält Nährstoffe und Enzyme, die den Spermien helfen, ihre Funktionen zu erfüllen und lebensfähig zu bleiben. Die Prostatadrüse gibt die Flüssigkeit während der Ejakulation in die Harnröhre ab, wo sie sich mit den Spermien aus den Hoden vermischt.1

Auf den ersten Blick sieht es so aus, als hätte die Prostata nichts mit dem Thema Wasserlassen zu tun. Doch tatsächlich gibt es einen Zusammenhang. Welcher dies ist und was du dagegen tun kannst, erfährst du in diesem Artikel.

Vergrößerte Prostata kann Urinfluss erschweren

Bei vielen Männern tritt mit steigendem Alter eine gewisse Vergrößerung der Prostata auf. Diesen Zustand bezeichnen Mediziner*innen als gutartige (benigne) Prostatahyperplasie (BPH)2. Die Prostata liegt in unmittelbarer Nähe zur Harnröhre, die den Urin aus der Blase durch den Penis transportiert.

Durch die Vergrößerung kann es passieren, dass die Prostata auf die Harnröhre drückt und dadurch den normalen Urinfluss beeinträchtigt. Dies kann zu verschiedenen Problemen beim Wasserlassen führen2:

  • Schwierigkeiten beim Beginn des Wasserlassens
  • Schwacher Harnstrahl oder Unterbrechungen während der Urinabgabe
  • Häufiger Harndrang, insbesondere nachts
  • Gefühl, dass die Blase nicht vollständig entleert wurde
  • Nachträufeln von Urin

Wenn du diese Symptome bei dir bemerkst, solltest du sicherheitshalber eine*n Fachärzt*in für Urologie aufsuchen. Er*Sie wird eine entsprechende Therapie einleiten, zu der im Fall der gutartigen Prostatavergrößerung auch rezeptfreie Medikamente gehören können. Vor allem aber geht es darum, andere Erkrankungen auszuschließen, die einer weiterführenden Therapie bedürfen.

Pflanzliche Prostata-Tabletten: Sägepalme und Brennnessel

Vor allem pflanzliche Extrakte werden häufig bei entsprechenden Beschwerden eingesetzt. So gibt es Prostata-Kapseln, die beispielsweise diese Inhaltsstoffe enthalten:

  • Sägeplame: Extrakte dieser Pflanze sollen bestimmte Enzyme (vor allem die 5α-Reduktase) hemmen, die eine Rolle bei der Bildung von Dihydrotestosteron (DHT) spielen. DHT ist ein Hormon, welches das Wachstum der Prostata fördern kann. Durch die Hemmung dieser Enzyme wird dieser Vorgang möglicherweise verlangsamt.3
  • Brennnessel: Ebenfalls eine hemmende Wirkung auf die Bildung von DHT wird der Brennnessel nachgesagt. Zudem zeigt sie eine leicht entwässernde (diuretische) Wirkung. Das bedeutet, dass sie die Urinproduktion und den Harndrang erhöhen kann. Das Gefühl einer unvollständigen Blasenentleerung lässt sich somit verringern. Aus diesem Grund ist die Brennnessel ein häufiger Bestandteil der natürlichen Behandlung einer BPH4.

Auch der Kürbis kann bei Prostatabeschwerden helfen

Auch Prostata-Medikamente auf Basis von Kürbiskernöl sind gut untersucht. So weiß man, dass die enthaltenen Phytosterole einen günstigen Effekt auf die gutartige Prostatavergrößerung entfalten, indem sie die 5α-Reduktase hemmen und das Gleichgewicht aus Zellneubildung und Zelltod bei der Prostata regulieren5.

In einigen Prostata-Tabletten sind auch verschiedene Vitamine enthalten, darunter insbesondere D3, K2 und E. Vor allem eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D hat Studien zufolge einen günstigen Effekt auf die BPH6.

Wichtig ist, dass du die Prostata-Tabletten regelmäßig und genau nach Herstellerangaben einnimmst und dich bei Fragen an deine*n Urolog*in wendest.

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Bitte beachte: Dieser Text soll dir allgemeine Informationen und Hintergrundwissen vermitteln und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die aufgeführten Informationen ersetzen keine fachliche Beratung durch eine*n Ärzt*in oder Apotheker*in.

Referenzen

  1. Lippert H. Lehrbuch Anatomie. 8. Ausgabe, Elsevier, München
  2. Zwergel U, Sökeland J. Benigne Prostatahyperplasie - Grundlagen und Therapie. Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg, 1999
  3. Kwon Y. Use of saw palmetto (Serenoa repens) extract f or benign prostatic hyperplasia. Food Sci Biotechnol. 2019 Dec; 28(6): 1599–1606. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6859144/ (abgerufen am: 24.05.2023)
  4. Safarinejad MR. Urtica dioica for treatment of benign prostatic hyperplasia: a prospective, randomized, double-blind, placebo-controlled, crossover study. J Herb Pharmacother. 2005;5(4):1-11. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16635963/ (abgerufen am: 24.05.2023)
  5. Kang XC, Chen T, Zhou JL, Shen PY, Dai SH, Gao CQ, et al. Phytosterols in hull-less pumpkin seed oil, rich in ∆7-phytosterols, ameliorate benign prostatic hyperplasia by lowing 5α-reductase and regulating balance between cell proliferation and apoptosis in rats. Food Nutr Res. 2021 Dec 2;65. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34984064/ (abgerufen am: 24.05.2023)
  6. Espinosa G, Esposito R, Kazzazi A, Djavan B. Vitamin D and benign prostatic hyperplasia -- a review. Can J Urol. 2013 Aug;20(4):6820-5. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23930605/ (abgerufen am: 24.05.2023)