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Apotheke¹ & Gesundheit

Medikamente gegen Krampfadern

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Die wichtigsten Informationen und Mittel gegen Krampfadern

Krampfadern sind ein häufiges Phänomen, das von den Betroffenen meistens als kosmetisch störend betrachtet wird. Es stellt sich somit die Frage, wie diese auch als Varizen bezeichneten Krampfadern entstehen und was du dagegen tun kannst. Dieser Artikel liefert dir die wichtigsten Informationen über die Ursachen, die Entstehung und mögliche Medikamente gegen Krampfadern.

Wobei handelt es sich um Krampfadern?

Krampfadern sind erweiterte und geschlängelte Venen, die hauptsächlich in den Beinen auftreten. Sie entstehen durch eine Schwächung der Venenwände und der Venenklappen, die den Blutfluss zum Herzen regulieren sollen. Als Folge fließt das Blut in den betroffenen Venen nicht mehr ausreichend zurück zum Herzen, sondern staut sich und führt zu den charakteristischen geschlängelten und knotenförmigen Erscheinungsbildern.1

Krampfadern können schmerzhaft, aber auch ästhetisch störend sein und in manchen Fällen zu ernsteren Komplikationen wie Thrombosen oder Venenentzündungen führen. Dementsprechend wichtig ist eine adäquate Behandlung, zum Beispiel durch Venenmittel.1

Risikofaktoren für Varizen: Gene und Geschlecht

Manche Menschen neigen eher zur Ausbildung von Krampfadern als andere. Das liegt daran, dass es ganz spezifische Risikofaktoren gibt. Diese lassen sich leider nur teilweise beheben, denn auf Faktoren wie die Gene oder das Geschlecht hast du freilich keinen Einfluss.

Folgende Risikofaktoren sind in der Medizin bekannt:1

  • Eine familiäre, genetische Vorbelastung erhöht das Risiko, Krampfadern zu entwickeln.
  • Frauen sind aufgrund hormoneller Einflüsse, insbesondere während der Schwangerschaft und Menopause, anfälliger für Krampfadern als Männer.
  • Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko für Krampfadern, da die Venenwände im Laufe der Zeit an Elastizität verlieren können.
  • Übergewicht belastet die Venen zusätzlich und erhöht das Risiko für Krampfadern.
  • Menschen, die beruflich lange Zeit stehen oder sitzen, haben ein erhöhtes Risiko für Krampfadern, da dies den Blutfluss in den Beinen beeinträchtigen kann.
  • Ein Mangel an körperlicher Aktivität kann die Durchblutung beeinträchtigen und das Risiko für Krampfadern erhöhen.
  • Während der Schwangerschaft steigt der Druck auf die Beinvenen, was das Risiko für Krampfadern erhöht. In der Regel bilden sich diese nach der Geburt wieder zurück, können aber auch bestehen bleiben.
  • Die Einnahme von hormonellen Verhütungsmitteln, insbesondere der Pille, kann das Risiko für Krampfadern erhöhen.
  • Rauchen kann die Durchblutung beeinträchtigen und das Risiko für Krampfadern ebenfalls steigern.
  • Chronische Verstopfung erhöht den Druck im Bauchraum und belastet somit die Venen in den Beinen.

Fachärzt*innen für Phlebologie (Venenheilkunde) für Therapie zuständig

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Krampfadern behandeln zu lassen. Verantwortlich hierfür ist ein*e Fachärztin für Phlebologie. Er*Sie wird entscheiden, welche Therapie geeignet ist. Bei leichteren Fällen helfen gegebenenfalls bestimmte Venenmittel. Doch manchmal sind auch weiterführende Behandlungen erforderlich.

Ein entscheidender Behandlungspfeiler ist die Kompressionstherapie. Das Tragen von medizinischen Kompressionsstrümpfen oder -verbänden kann den Blutfluss in den Beinen verbessern und die Beschwerden bei leichten Krampfadern lindern. Bei der Sklerotherapie hingegen wird eine spezielle Lösung in die betroffenen Venen injiziert, um sie zu veröden und so das Verschwinden oder die Verkleinerung der Krampfadern zu bewirken.1

Doch es gibt noch eine Reihe weiterer Therapieoptionen.1

  • Lasertherapie: Laserenergie wird verwendet, um die Krampfader zu verschließen und sie dadurch zum Verschwinden zu bringen.
  • Radiofrequenzablation (RFA) oder endovenöse Lasertherapie (EVLT): Diese minimalinvasiven Verfahren nutzen Hochfrequenzstrom oder Laserenergie, um die betroffene Vene von innen zu verschließen und dadurch die Krampfader zu eliminieren.
  • Stripping: Bei dieser chirurgischen Methode wird die betroffene Vene durch kleine Hautschnitte entfernt.
  • Venenkleber (VenaSeal): Eine spezielle Klebesubstanz wird in die Vene injiziert, um sie zu verschließen und die Krampfader zu behandeln.
  • Phlebektomie: Bei diesem Verfahren werden kleine Schnitte in der Haut gemacht, um die betroffenen Venenabschnitte zu entfernen.
  • Endoskopische Venenoperation: Bei fortgeschrittenen Fällen kann eine endoskopische Operation in Erwägung gezogen werden, um die Krampfadern zu behandeln.

Einige Mittel gegen Krampfadern stehen dir zur Verfügung

Gerade bei leichteren Fällen kann auch die medikamentöse Behandlung gute Erfolge bringen. Hierzu stehen dir folgende Wirkstoffe zur Verfügung, die häufig als Tablette oder Salbe verwendet werden2,3,4:

  • Weinlaub-Extrakt kann die Symptome von Krampfadern lindern, indem er die Venen stärkt und die Durchblutung fördert.
  • Rosskastanie kann bei der Behandlung von Krampfadern helfen, indem sie die Durchlässigkeit der Venenwände verringert, die Entzündungen reduziert und den Blutfluss verbessert.
  • Heparin wirkt bei Krampfadern als Blutgerinnungshemmer, um das Risiko von Thrombosen zu verringern und Entzündungen in den betroffenen Venen zu reduzieren.

Sprich jedoch vor der Behandlung unbedingt mit deinem*deiner behandelnden Ärzt*in, um auch wirklich die richtige Therapieoption auszuwählen.

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Bitte beachte: Dieser Text soll dir allgemeine Informationen und Hintergrundwissen vermitteln und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die aufgeführten Informationen ersetzen keine fachliche Beratung durch eine*n Ärzt*in oder Apotheker*in.

Referenzen

  1. Noppeney T, Nüllen H. Diagnostik und Therapie der Varikose. Springer Medizin Verlag, Heidelberg, 2010
  2. Azhdari M, Zilaee M, Karandish M, Hosseini SA, Mansoori A, Zendehdel M, et al. Red vine leaf extract (AS 195) can improve some signs and symptoms of chronic venous insufficiency, a systematic review. Phytother Res. 2020 Oct;34(10):2577-2585. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32314844/ (abgerufen am: 29.07.2023)
  3. Pittler MH, Ernst E. Horse chestnut seed extract for chronic venous insufficiency. Cochrane Database Syst Rev. 2012 Nov; 2012(11): CD003230. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7144685/ (abgerufen am: 29.07.2023)
  4. Vecchio C, Frisinghelli A. Topically applied heparins for the treatment of vascular disorders : a comprehensive review. Clin Drug Investig. 2008;28(10):603-14. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/18783299/ (abgerufen am: 29.07.2023)