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Apotheke¹ & Gesundheit

Fieberthermometer

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Fieberthermometer: Ohr liefert besonders zuverlässige Werte

Fieberthermometer gehören in jede Haus- und Reiseapotheke. Denn schnell hat man sich einen Infekt eingefangen und dann ist durchaus von Interesse, ob die Temperatur erhöht ist. Seit den ersten Fieberthermometern, die Ende des 19. Jahrhunderts den Weg in die Klinik gefunden haben, hat sich vieles getan. Die klassischen gläsernen Exemplare mit Quecksilbersäule gibt es heute nur noch sehr selten. Wesentlich mehr Bedeutung haben digitale Fiebermessgeräte und solche mit Infrarotsensoren.

Diese Arten von Fieberthermometer gibt es auf dem Markt

Wenn du ein Fieberthermometer kaufen möchtest, wirst du schnell feststellen, dass es eine ganze Reihe verschiedener Sorten gibt. Die bekanntesten Fiebermesser sind:

  • Ausdehnungsthermometer: Hierzu gehören auch die mittlerweile kaum noch verwendeten Quecksilberthermometer. Das Prinzip beruht auf einer Flüssigkeitssäule im Thermometer, die sich bei Wärme ausdehnt. Sie ist üblicherweise in grellen Farben gehalten, sodass man den Wert genau ablesen kann.
  • Digitale Thermometer: Diese Art von Thermometer verwendet elektronische Sensoren, um die Körpertemperatur zu messen. Sie sind einfach zu bedienen und liefern schnelle und genaue Ergebnisse. Digitale Thermometer können oral (im Mund), rektal (im After) oder axillar (unter der Achselhöhle) verwendet werden. Diese Variante gehört zu den am häufigsten verwendeten Fiebermessgeräten, vor allem im privaten Gebrauch.
  • Infrarot-Thermometer: Sie werden häufig im Krankenhaus oder der Arztpraxis verwendet, denn sie haben zwei entscheidende Vorteile: Die Körpertemperatur wird über Infrarotsensoren gemessen, wodurch kein direkter Körperkontakt nötig ist. Vielmehr hält der Untersucher das Thermometer knapp über die Stirn, ohne den*die Patient*in zu berühren. Darüber hinaus liefern Infrarot-Thermometer innerhalb weniger Sekunden das Ergebnis, was im eng getakteten Klinikalltag wertvolle Zeit einspart.
  • Ohrthermometer: Ebenfalls sehr schnelle Ergebnisse liefern Ohrthermometer. Wie der Name bereits sagt, werden diese Fieberthermometer ins Ohr eingeführt, wo mittels Infrarotsensoren rasch die Temperatur ermittelt wird. Diese Fiebermesser finden sich ebenfalls sehr häufig im Krankenhaus oder in der Arztpraxis, da sie einfach anzuwenden und sehr genau sind.1

Im erweiterten Sinne gehören alle genannten Thermometer mit Ausnahme der Ausdehnungsthermometer zu den digitalen Fieberthermometern, denn sie arbeiten alle mit einer Digitalanzeige und moderner Sensortechnik.

Fieberthermometer richtig anwenden

Je nach Art des Fieberthermometers kannst du verschiedene Arten der Temperaturmessung vornehmen. Diese unterscheiden sich allerdings teilweise erheblich in der Genauigkeit.

  • Axilläre Messung: Hierbei legst du das (digitale) Fieberthermometer in die Achselhöhle und belässt es dort für einige Sekunden, bis das Signal ertönt. Der Vorteil dieser Methode ist, dass sie sehr einfach durchzuführen ist. Sie gilt aber auch als ungenaueste Methode und die echte Körperkerntemperatur liegt meistens rund ein Grad darüber.2
  • Rektale Messung: Diese Messmethode ist nicht beliebt, gilt aber zusammen mit der Ohrmessung als genaueste Fiebermessung3. Hierzu wird das Thermometer in den After eingeführt. Sehr gut geeignet hierfür sind digitale Fieberthermometer.
  • Ohrmessung: Wie bereits erwähnt, wird hierzu ein spezielles Fieberthermometer ins Ohr eingeführt und innerhalb weniger Sekunden ein sehr genauer Wert angezeigt. Zuerst vor allem in Kliniken und Arztpraxen verwendet, erfreuen sich Fieberthermometer für das Ohr auch im privaten Gebrauch einer wachsenden Beliebtheit.
  • Orale Messung: Auch hierfür eignet sich ein digitales Fieberthermometer. Dieses platzierst du einfach unter der Zunge und wartest ab, bis das Signal ertönt. Beachte aber, dass die Temperatur ungefähr 0,4 Grad unter der Körperkerntemperatur liegen kann4.

Vorteile von digitalen Thermometern

Vor allem digitale Fieberthermometer sind im privaten Gebrauch sehr verbreitet. Das liegt insbesondere an diesen Vorteilen:

  • Schnelle Messung: Digitale Thermometer liefern in der Regel innerhalb weniger Sekunden ein Messergebnis.
  • Benutzerfreundlichkeit: Sie sind einfach zu bedienen und erfordern keine medizinischen Vorkenntnisse.
  • Speicherfunktion: Viele digitale Thermometer können mehrere Messungen speichern, um den Temperaturverlauf im Laufe der Zeit zu verfolgen.
  • Hygienisch: Digitale Thermometer können leicht gereinigt und desinfiziert werden.

Hinweis: Bei starkem Fieber, Krämpfen oder sonstigen Beschwerden solltest du unbedingt eine*n Ärzt*in aufsuchen.

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Bitte beachte: Dieser Text soll dir allgemeine Informationen und Hintergrundwissen vermitteln und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die aufgeführten Informationen ersetzen keine fachliche Beratung durch eine*n Ärzt*in oder Apotheker*in.

Referenzen

  1. Asadian S, Khatony A, Moradi G, Abdi A, Rezaei M. Accuracy and precision of four common peripheral temperature measurement methods in intensive care patients. Med Devices (Auckl). 2016; 9: 301–308. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5012839/ (abgerufen: 02.05.2023)
  2. Lentze MJ, Schaub J, Schulte FJ, Sprager J. Pädiatrie - Grundlagen und Praxis. 3., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage, Springer Medizin Verlag, Heidelberg, 2007, Seite 1850 (Link)
  3. Altenpflege konkret - Gesundheits- und Krankheitslehre. 6. Auflage, Elsevier, München, 2020, Seite 52 (Link)
  4. Adam D, Doerr HW, Link H, Lode H. Die Infektiologie. Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg, 2004, Seite 213 (Link)