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Make-up

Make-up für unreine Haut

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Pickel, Pusteln, Mitesser: Bei unreiner Haut ist eine gute Make-up-Routine essentiell. Denn spezielle Texturen und Formulierungen können kleine Makel zuverlässig kaschieren, ohne neue Hautunreinheiten zu verursachen. Welches Make-up für unreine Haut geeignet ist und worauf es beim Abdecken von Pickeln & Co sonst noch ankommt, erfährst du im Text.

Kurz und knapp: Was du über Make-up für unreine Haut wissen solltest

  • Make-up für unreine Haut kann Pickel & Co zuverlässig kaschieren, ohne deinen Teint maskenhaft aussehen zu lassen.
  • Bei unreiner Haut sollten deine Make-up-Produkte nicht-komedogen und ölfrei sein. 
  • Zu den Make-up-Essentials bei Hautunreinheiten zählen Foundation, Concealer und Puder.
  • Decke immer zuerst punktuell die Unreinheiten mit einem grünen Concealer ab, bevor du die Foundation aufträgst und alles mit Puder fixierst.
  • Vorsicht bei Glow-Produkten: Ihre lichtreflektierenden Pigmente können Pickel zusätzlich betonen.
  • Weniger ist mehr: Decke so viel wie nötig und so wenig wie möglich ab – und verstecke deinen natürlichen Glow nicht unter zu viel Make-up.

Unreine Haut: Welches Make-up ist geeignet?

Manchmal können Pickel ganz schön nerven. Etwa genau dann, wenn du dich für ein wichtiges Event oder ein Date schminken möchtest, oder vielleicht wenn du einen neuen Look ausprobieren willst. Zum Glück kannst du jegliche Hautunreinheiten mit den entsprechenden Make-up-Produkten optisch wegmogeln. Denn Foundation, Concealer & Co können super Tools sein, um Pickel, Mitesser und kleine Entzündungen schnell und zuverlässig abzudecken.

Zumindest dann, wenn du die richtigen Produkte gefunden und dir das nötige Make-up-Know How angeeignet hast. Denn gerade bei einem unruhigen Teint kann die Wahl des richtigen Make-ups zur Herausforderung werden: Es sollte gut decken, aber nicht zu maskenhaft aussehen. Es sollte den Hautton treffen – was bei unreiner Haut gar nicht so easy ist. Denn oft ist sie nur stellenweise gerötet oder insgesamt etwas rötlicher oder dunkler als die Haut am Hals. Gleichzeitig sollte die Textur der Produkte so beschaffen sein, dass sie keine weiteren Unreinheiten verursacht und die Haut nicht beschwert. 

Unreine Haut ist meistens fettig. Es können sich aber auch Pickel bilden, wenn die Haut eher trocken ist – das betrifft meistens Unreinheiten, die im Erwachsenenalter auftreten. Je nach Ausmaß der Hautunreinheiten sollte der erste Schritt bei unreiner oder zu Akne neigender Haut in jedem Fall ein Besuch bei deinem*deiner Dermatolog*in sein. Denn ein Experte weiß, welche Wirkstoffe deiner Haut Linderung bringen können. Make-up ist dann quasi ein Add-on, also dein zweiter Schritt, um die Pickel unsichtbar zu machen.

Doch welches Make-up ist das richtige für unreine Haut? Zum Glück gibt es eine Reihe von Produkten, die perfekt auf Hautunreinheiten abgestimmt sind. Folgende Formulierungen können bei Pickeln sinnvoll sein:

  • Nicht komedogen: Mitesser heißen auch Komedonen. Trägt ein Produkt die Aufschrift “nicht komedogen”, ist es für unreine und zu Akne neigende Haut gut geeignet, weil es die Poren weniger bis gar nicht verstopft. Es kann also Mitesser verhindern. Das liegt nicht an einem bestimmten Wirkstoff, sondern an seiner Gesamtzusammensetzung. Nicht komedogene Produkte haben meist eine leichtere Textur.
  • Ölfrei: Was unreine und zu Akne neigende Haut nicht gut verträgt, ist Öl. Denn fettig ist sie meist von sich aus schon genug – noch mehr Öl kann sie unnötig beschweren und die Poren noch mehr verstopfen. Achte bei fettiger, unreiner Haut bei deiner Make-up-Auswahl also auf ölfreie Produkte. Ist deine Haut eher trocken und unrein, sollte dein Make-up ebenfalls ölfrei sein – aber ausreichend hydratisierende Pflegestoffe enthalten.
  • Klärend: Das ist kein Muss, aber langfristig gesehen für deine Haut sinnvoll: Manche Make-up-Produkte für unreine Haut enthalten spezielle Wirkstoffe, die aktiv gegen Unreinheiten angehen können. Dazu zählen unter anderem Niacinamid oder Salicylsäure.

Außerdem gibt es noch folgende Optionen, die Make-up für unreine Haut verträglicher machen können:

  • Mineralisch: Mineral-Make-up besteht größtenteils aus mineralischen Inhaltsstoffen wie Zink- oder Titanoxid. Es enthält insgesamt weniger reizende Inhaltsstoffe und hat eine leichte, angenehme Konsistenz für unreine Haut. Mineralische Make-up-Produkte haben deshalb ein geringeres Risiko, deine Poren zu verstopfen. 
  • Hypoallergen: Ist deine Haut auch super empfindlich? Dann kann es auch sinnvoll sein, auf hypoallergene Formulierungen zu achten. Sie können Juckreiz, Rötungen und Irritationen verhindern.

Foundation & Co: Die Key-Produkte für unreine Haut

Bei unreiner Haut sollte deine Make-up-Trickkiste aka dein Make-up-Täschchen immer diese drei Key-Produkte enthalten: Foundation, Concealer und Puder. Sie bilden sozusagen das Pflichtprogramm, um kritische Stellen zuverlässig abzudecken – alles andere ist die Kür. Hier kannst du individuell entscheiden, ob und welche Akzente du zusätzlich mit Contouring-Produkten setzen möchtest.

Bei der Wahl deiner Make-up-Basics für unreine Haut solltest du folgendes beachten:

  • Foundation: Das ideale Make-up bei Pickeln ist eine Flüssig-Foundation. Denn mit flüssigen Texturen kannst du deinen Look in Schichten aufbauen, ohne den unschönen Masken-Effekt zu kreieren. Bei leichten Unreinheiten, sind auch BB- oder CC-Creams eine super Lösung. Bei CC-Creams hast du sogar noch die Wahl zwischen verschiedenen Farbtönen, und kannst mit grünen Nuancen Rötungen perfekt abdecken. Natürlich ist es bei unreiner Haut sehr verlockend, eine Kompakt-Foundation zu verwenden, da feste Texturen die Haut toll abdecken können. Generell gilt aber: Je dickflüssiger ein Produkt ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass es deine Poren verstopft. Wenn du nicht auf deine geliebte Kompakt-Foundation verzichten möchtest, oder deine Unreinheiten eine stärkere Abdeckung verlangen, achte hier unbedingt auf eine mineralische und nicht komedogene Formulierung. Die maximale Abdeckung für Pickelmale oder hartnäckige Rötungen, kleine Narben oder Pickelmale bringt übrigens das wisch- und wasserfeste Camouflage-Make-up – es enthält die höchste Pigmentierung. Für alle Foundations gilt: Sie sollten eine Nuance heller sein, als dein Hautton. 

Expert Tip

Teste die Foundation immer am Kieferknochen und bei Tageslicht, so findest du heraus, welche Nuance zu deinem Teint passt.
 

  • Concealer: Möchtest du vor allem rötliche, entzündete Unreinheiten abdecken, legst du dir am besten einen Concealer mit einem leichten Grünstich zu. Als Konträrfarbe von Rot, kann Grün hier perfekt abdecken. Bräunliche Pickelmale kannst du mit einem Concealer in einem Korallenrot abdecken. Besonders praktisch sind Sticks, da sie hoch pigmentiert sind und du sie auch unterwegs verwenden kannst. Für Augenschatten verwendest du einen hautfarbenen Concealer, der ein bis zwei Nuancen heller als dein Make-up ist.
  • Puder: Zum Fixieren und Mattieren ist Puder bei unreiner Haut ein Make-up-Essential. Im Idealfall enthält er mineralische Inhaltsstoffe. Hier hast du die Wahl zwischen Kompaktpuder oder losem Puder. Die Deckkraft des festen Puders ist etwas höher. 

Step-by-Step-Anleitung: Die Make-up-Routine bei unreiner Haut

Um Pickel, kleine Erhebungen und Rötungen bei unreiner oder zu Akne neigender Haut zuverlässig abzudecken, solltest du deine Haut vor dem Schminken gründlich reinigen. Trage dann eine – auf deinen Hauttyp abgestimmte – Pflege auf und lass sie ein paar Minuten einziehen. Anschließend kannst du in den folgenden Schritten vorgehen: 

  1. Primer auftragen: Bei Hautunreinheiten kann dein Teint uneben sein, egal ob deine Haut größere Unterlagerungen oder kleine Pickelchen aufweist. In jedem Fall kann ein Primer für den nötigen Ausgleich auf der Oberfläche deiner Haut sorgen. Trage den Primer mit sauberen Fingern auf und drücke ihn sanft in die Haut.
  2. Punktuell abdecken: Bei allen Hauttypen ohne Unreinheiten ist der Concealer erst nach dem Auftragen der Foundation dran. Möchtest du Pickel oder kleine Entzündungen abdecken, solltest du aber zuerst den Concealer anwenden. Im Idealfall hat er eine grünliche Nuance. Tupfe ihn mit einem Concealer-Pinsel oder den Fingerspitzen vorsichtig auf die entsprechenden Stellen, super klappt das auch mit der spitzen Seite eines Make-up-Sponges. Überfrachte deine Haut aber nicht mit der Concealer-Textur. Gerade bei Schorf bleibt ohnehin mehr Produkt hängen, was für noch mehr Erhebungen sorgen kann. Ist die Haut an manchen Stellen offen und nässt, solltest du dort kein Make-up auftragen. Entzündungen könnten sich dadurch verschlimmern.
  3. Foundation auftragen: Trage deine Grundierung mit einem Pinsel, einem angefeuchteten Make-up-Sponge oder sauberen Fingern auf. Arbeite dich dabei von der Gesichtsmitte nach außen. Verblende die Ränder am Kieferknochen zum Hals hin gut, um die typische,verräterische Make-up-Kante zu verhindern.
  4. Nacharbeiten: Nun folgt der finale Check: Wo sind noch Rötungen sichtbar? Hier kannst du mit Concealer noch einmal dort nachlegen, wo es nötig ist. Eventuelle Augenschatten kannst du mit einem Concealer abdecken, der zwei Nuancen heller ist, als dein Hautton.
  5. Fixieren: Mit Mineralpuder kannst du nun die T-Zone mattieren und dein Make-up fixieren. Verwende dabei so wenig wie möglich und so viel wie nötig. Zu viel Puder kann sich mit seinen Pigmenten auf Unebenheiten aufschichten und sie noch sichtbarer werden lassen. 
  6. Konturieren: Dieser Schritt ist kein Muss. Du kannst selbst entscheiden, ob du mit Make-up wirklich nur deinen Teint ausgleichen – oder auch deine Konturen betonen möchtest. Rouge kann eine tolle Frische in dein Gesicht bringen. Ist deine Haut allerdings ohnehin gerötet, kann Rouge das verstärken. Highlighter auf den Wangenknochen kann deine Haut strahlen lassen – aber nur dann, wenn sich an diesen Hautpartien gerade keine Unreinheiten befinden. Denn Texturen mit lichtreflektierenden Pigmenten können Pickel oder Unterlagerungen noch mehr betonen. Hier kommt es auch auf das Produkt an: Es sollte nicht zu silbrig und nicht zu goldig schimmern. Vielleicht ist ein Highlighter-Stick mit ganz feinen Schimmer-Pigmenten in Rosé oder Peach dein Hero-Produkt, das du nur ganz sparsam auftupfst. Ausprobieren!

Coverstars: Für ein makelloses Finish

Weitere Make-up-Tipps bei Hautunreinheiten

Welches Make-up bei Pickeln und Akne funktionieren kann, hast du nun erfahren. Doch im Umgang mit Make-up und Hautunreinheiten gibt es noch mehr Tricks, die du auf jeden Fall kennen solltest.

  • Richtig abschminken: Das A und O, um deine Haut vor neuen Unreinheiten zu schützen, ist das gründliche Entfernen deines Make-ups. Diesen Pflegeschritt solltest du nie auslassen – egal wie müde du abends bist oder wie spät es geworden ist, Verwende zum Abschminken am besten zwei Produkte. Starte mit einem Make-up-Entferner, etwa mit Mizellen-Technologie. Reinige deine Haut anschließend mit einem Reinigungsgel oder einem Reinigungsschaum, um deine Haut auch von den letzten Make-up-, Talg-, und Schmutzresten zu befreien. Als letzten Reinigungsschritt kannst du noch einen klärenden Toner verwenden – er ist aber kein Muss.
  • Nicht übertreiben: Auch wenn du deine Hautunreinheiten an manchen Tagen am liebsten unter einer möglichst dicken Make-up-Schicht verstecken möchtest: Überlade deine Haut nicht mit zu viel Foundation & Co. Denn auch wenn deine Haut von Pickeln betroffen ist, solltest du so wenig wie möglich und nur soviel wie nötig abdecken. Dein natürlicher Glow ist immer noch der schönste.
  • LSF checken: Viele Foundations, BB- und CC-Creams und sogar Puder enthalten einen Lichtschutzfaktor. Checke auch hier, ob es sich um mineralische UV-Filter handelt. Sie haben ein geringeres Risiko, deine Poren zu verstopfen.
  • Tools reinigen: Reinige deine Pinsel und Schwämmchen täglich mit Seife, mildem Shampoo oder speziellen Pinselreinigern und lasse sie gut trocknen. Gerade bei unreiner Haut solltest du hier nicht nachlässig sein – sonst werden deine Tools super schnell zu Keimherden und verursachen neue Pickel. 
  • Nicht knibbeln: Finger aus dem Gesicht, vor allem aus dem geschminkten, lautet eine goldene Regel für unreine Haut. Denn mit jeder Berührung bringst du mehr Bakterien auf deine Haut, was für neue Unreinheiten sorgen kann. Außerdem kratzt du dir damit das Make-up nach und nach wieder ab und musst öfter nachlegen.

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