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Fruchtbarkeit erhöhen

Tipps für Männer und Frauen

Nicht immer gelingt es Paaren mit Kinderwunsch sofort schwanger zu werden. Das Thema Fruchtbarkeit bei Mann und Frau ist in dieser Lebensphase auf jeden Fall wichtig und spannend. Es gibt einige Möglichkeiten, wie man die Fruchtbarkeit erhöhen und damit die Chance auf eine Schwangerschaft durch Veränderungen im Lebensstil und der Ernährung positiv beeinflussen kann. Hebamme Evi hat für dich die wichtigsten Informationen und Tipps zum Thema Fruchtbarkeit erhöhen zusammengefasst.

Kurz und knapp: Das solltest du zur Fruchtbarkeit wissen

  • Den weiblichen Zyklus gut zu kennen ist eine wichtige Grundlage bei aktuellem Kinderwunsch.
  • Das Alter ist gerade bei Frauen ein wichtiger Faktor – bereits ab 35 Jahren nimmt die Fruchtbarkeit deutlich ab.
  • Veränderungen in deinem Lebensstil können sich positiv auf die Fruchtbarkeit auswirken
  • Ein gesundes Körpergewicht und eine ausgewogene Ernährung sind eine wichtige Basis bei Kinderwunsch.
  • Stress kann bei Männern und Frauen die Fruchtbarkeit reduzieren.
  • Neben einer gesunden Lebensweise können eine ärztliche Beratung und Behandlung bei Kinderwunsch notwendig sein.

Der weibliche Zyklus bei Kinderwunsch

Bei Kinderwunsch solltest du dich zuerst mit dem weiblichen Zyklus auseinandersetzen und deinen eigenen Körper kennenlernen. Spermien reifen konstant heran, doch eine Frau im gebärfähigen Alter ist nur an etwa fünf Tagen ihres Menstruationszyklus fruchtbar. Somit ist es nicht verwunderlich, dass manche Paare eine Weile brauchen, um schwanger zu werden. Das Sperma muss zum richtigen Zeitpunkt bis zur Eizelle schwimmen und anschließend muss die befruchtete Eizelle ihren Weg bis in die Gebärmutter finden, um sich dort einzunisten. Eine Voraussetzung dafür ist der spinnbare Zervixschleim während der fruchtbaren Tage. Bei Kinderwunsch können Mann und Frau ihre Fruchtbarkeit über Veränderungen im Lebensstil positiv beeinflussen, was die Chancen auf eine Schwangerschaft erhöht.

So kannst du die Fruchtbarkeit erhöhen

Durch ein paar Veränderungen in der Lebensweise könnt ihr als Paar Einfluss auf die Fruchtbarkeit nehmen. Vor allem, wenn sich bereits seit längerer Zeit keine Schwangerschaft einstellt, ist eine ärztliche Untersuchung und Beratung ratsam, denn in manchen Fällen ist eine medizinische Behandlung notwendig. Grundsätzlich sind eine ausgewogene Ernährung und ein gesunder Lebensstil mit ausreichend Bewegung und einem normalen Körpergewicht eine gute Basis bei Kinderwunsch. Der Konsum von Alkohol, Koffein und Nikotin sollte minimiert werden, und Stressreduktion ist ebenfalls wichtig.

Nikotinkonsum und Alkohol

Bei Männern und Frauen haben Nikotin und Alkohol einen negativen Einfluss auf die Fruchtbarkeit. Beides kann die Funktion von Eierstöcken und Hoden negativ beeinflussen und beispielsweise das Risiko einer Fehlgeburt erhöhen oder die Qualität und Anzahl der Spermien beim Mann reduzieren. Bei Kinderwunsch ist es daher ratsam, komplett auf Nikotin und Alkohol zu verzichten oder den Konsum auf ein Minimum zu reduzieren.

Medikamente

Einige Medikamente können sowohl bei Männern als auch bei Frauen die Fruchtbarkeit und die Libido beeinflussen. Dazu gehören beispielsweise Antidepressiva, Neuroleptika und bestimmte Antibiotika. Medikamente zur Regulierung des Blutdrucks können auf den Testosteronspiegel wirken und langfristig eingenommene Kortikosteroide können den Eisprung beeinflussen. Selbst der Wechsel eines Medikaments oder eine Veränderung der Dosierung kann unerwünschte Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit haben. Daher sollte die Einnahme von Medikamenten stets mit deinem*r Facharzt*ärztin in Hinblick auf den aktuellen Kinderwunsch besprochen werden.

Intimpflege ist wichtig

Regelmäßige Intimpflege schützt nicht nur vor Infektionen, sondern spielt auch bei Kinderwunsch eine wichtige Rolle. Bei Männern kann eine gute Intimpflege die Qualität und Anzahl der Spermien verbessern und somit die Chancen auf eine Befruchtung erhöhen. Zudem kann bei Männern das Tragen von zu enger Unterwäsche die Durchblutung und Temperatur im Bereich der Hoden beeinflussen und auf Dauer die Fruchtbarkeit beeinträchtigen.

Bei Frauen unterstützt eine gesunde Vaginalflora die Beweglichkeit und Überlebensfähigkeit der Spermien nach dem Geschlechtsverkehr und damit die Chance auf eine Empfängnis. Der Vaginalbereich hat mit einem gesunden pH-Wert von 3,8 bis 4,4 ein saures Milieu und reinigt sich darüber im Grunde selbst. Eine übertriebene oder falsche Intimhygiene kann tatsächlich kontraproduktiv sein. Verwende für die Intimpflege milde Produkte ohne Duftstoffe. Zu häufiges Baden oder Duschen insbesondere mit heißem Wasser sollte eher vermieden werden. Unterwäsche aus Baumwolle ist im Gegensatz zu synthetischer Kleidung atmungsaktiv und sollte bevorzugt werden.

Regelmäßige Bewegung tut dem Körper gut

Regelmäßige Bewegung und Sport können sich positiv auf Körper und Geist auswirken und zudem ein gesundes Körpergewicht fördern. Bewegung regt den Stoffwechsel an, unterstützt einen gesunden Hormonhaushalt und hilft beim Stressabbau. 

Für Frauen sind regelmäßige, sanfte Bewegung und Ausdauersportarten mit leichter bis mittlerer Intensität eine gute Wahl. Bei Männern kann Sport dafür sorgen, dass sich der Testosteronspiegel in einem gesunden Bereich einpendelt und darüber hinaus die Spermienqualität verbessern. Übermäßige Belastung und Leistungssport können sich dagegen negativ auf die Fruchtbarkeit auswirken.

Stress und Erschöpfung vermeiden 

Stress kann sich bei Mann und Frau negativ auf die Fruchtbarkeit auswirken und sollte daher bei Kinderwunsch immer berücksichtigt werden. So können Stresshormone beispielsweise Einfluss auf die Funktion der Eierstöcke und den Eisprung nehmen. Beim Mann kann Stress die Testosteronproduktion verringern, was wiederum die Spermienproduktion beeinträchtigt. Allgemein wird die Spermienqualität durch Stress verringert. Als Paar solltet ihr daher Stress bewusst reduzieren und gesunde Bewältigungsmethoden entwickeln, damit er nicht zum Hindernis für die Empfängnis wird.

Evis Hebammen-Tipp: Stress ist für jeden anders
Jeder Mensch hat ein unterschiedliches Empfinden, wenn es um Stress geht. Die Ursachen können körperlich, psychisch oder auch emotional sein. Gleichermaßen sind auch Maßnahmen zur Stressregulation sehr unterschiedlich. Dem einen Menschen helfen Yoga und Mediation, der nächste macht lieber Sport oder schaut eine Serie. Finde heraus, was dir persönlich gut tut.

Auf gesunde Ernährung achten

Bei Kinderwunsch ist eine ausgewogene und gesunde Ernährung für Mann und Frau wichtig. Deinen Körper mit allen wichtigen Nährstoffen zu versorgen ist die Basis für viele Prozesse in deinem Körper und hängt eng mit der Fruchtbarkeit zusammen. Stark verarbeitete Produkte sowie übermäßige Aufnahme von raffiniertem Zucker sollte man - auch in Hinblick auf ein gesundes Körpergewicht - vermeiden. Esse für eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung reichlich frisches Obst und Gemüse, Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte. Nüsse und Samen sind eine gute Ergänzung.

Für Frauen sind bestimmte Nährstoffe bereits vor der Schwangerschaft relevant. Zink trägt zum Beispiel zu einer normalen Fruchtbarkeit und Reproduktion bei. Um sicher alle benötigten Nährstoffe abzudecken, kann eine ärztliche Beratung sowie die Kontrolle durch ein Blutbild Sinn machen, um die Chancen auf eine Schwangerschaft zu erhöhen.

Bitte beachte: Die Inhalte dieses Artikels sollen dir allgemeine Informationen und Hintergrundwissen vermitteln und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Anregungen und Tipps ersetzen keine fachliche Beratung durch eine*n Ärzt*in oder Apotheker*in.

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Hebamme Evi Bodman

Über die Autorin

Schwangerschaft, Geburt und die erste Zeit mit Baby sind ganz besondere Lebensabschnitte. „Fundiertes Wissen rund um Abläufe im eigenen Körper sowie die Entwicklung des Kindes ist essenziell für Frauen“, sagt Evi Bodman. Als Hebamme ist sie Expertin für diese spannenden Phasen und begleitet Familien mit Herz und Wissen. Sie vertritt die Meinung: „Verständnis für die Veränderungen im eigenen Körper ist wichtig, um die eigenen Bedürfnisse liebevoll anzunehmen.“ Ihre Ausbildung als Yogalehrerin hilft ihr bei diesem Ansatz. Ihr Wissen teilt Evi in zahlreichen Kursen und Workshops sowie in ihrem Podcast „JoyfulMama“.

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