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Spliss entfernen und vorbeugen

Goodbye, kaputte Enden!

Eine Haarsträhne zwischen den Fingern zwirbeln und alle abstehenden Enden mit der Bastelschere abschneiden: So haben wir früher in langweiligen Schulstunden Spliss entfernt. Gut, dass es heute bessere Methoden gibt, nervigen Spliss loszuwerden und neuem vorzubeugen. Von der richtigen Pflege über „Hairdusting“ bis zum DIY-Spliss-Schnitt: Wir verraten dir, wie du dein Haar von gespaltenen Enden befreist – für eine glänzende, gesunde Mähne.

Kurz und knapp: So kannst du Spliss entfernen und vorbeugen

  • Mit einem speziellen Splissschnitt kannst du oder dein* Friseur*in Spliss entfernen und so verhindern, dass die Haare sich weiter aufspalten.
  • Die richtige Pflege und andere Angewohnheiten können Spliss verhindern, bevor er überhaupt entsteht.
  • Vermeide starke Hitze und benutze Produkte wie Hitzeschutz, Conditioner und Haarkuren, um deine Haare vor dem Austrocknen zu bewahren und vor Umwelteinflüssen zu schützen.
  • Nutze weiche Haargummis, schlafe auf einem Seiden- oder Satinkissen und verwende Handtücher aus Mikrofaser, um Reibung zu reduzieren.

Was ist Spliss und wie entsteht er?

Wer lange Haare hat, kennt das Problem: Kaum ist die Wunschlänge erreicht, spalten sich die Haarspitzen. Wenn du Splisst hast, sind oft nicht nur die Haarspitzen angegriffen – deine Haare glänzen auch weniger und wirken strohig, struppig und kaputt. Du bist unsicher, ob deine Haare wirklich splissig sind? Dann nimm eine dünne Haarsträhne und zwirble sie zusammen. Stehen seitlich kürzere Haare ab und du siehst Spitzen, die ein- oder mehrfach gespalten sind, hast du Spliss.

Spliss kann zum Beispiel durch Reibung, Hitze oder chemische Behandlungen wie Haare färben und blondieren verursacht werden. Reibung entsteht, wenn deine Haarspitzen auf die Schultern, an den Rücken stoßen und auf deinem Kopfkissen bewegt werden. Schädliche Hitze, die Spliss begünstigt, kann beim Föhnen, Stylen oder bei Saunabesuchen entstehen. Auch einige chemische Produkte wie bestimmte Haarfärbemittel können die Haare austrocknen und so Spliss und Haarbruch begünstigen – etwa, wenn sie viel Wasserstoffperoxid enthalten. Wo Spliss auftritt, ist auch der gefürchtete Haarbruch nicht weit. Du erkennst ihn an kleinen weißen Pünktchen an den Spitzen oder in den Längen deiner Haare. An dieser Stelle bricht das Haar bei der kleinsten Berührung ab. Spliss und Haarbruch sind nicht dasselbe, entstehen aber aus den gleichen Gründen.

Spliss vorbeugen: Darauf kommt’s an

Spliss ist ab einer gewissen Haarlänge ganz natürlich und lässt sich kaum verhindern. Wichtig: Pflege geschädigte Haare konsequent – so kannst du weiterem Spliss vorbeugen. Eine Spülung nach jeder Haarwäsche ist Pflicht für dich – mit ihnen versiegelst du die Schuppenschicht, die beim Shampoonieren geöffnet wurde. Gönn dir zusätzlich einmal in der Woche eine kleine Beauty-Auszeit und lass eine reichhaltige Haarkur einwirken. Wenn du es natürlich magst, kannst du alternativ auch etwas Kokosnussöl auf die Spitzen geben. Es kann dein Haar stärken und vor Umwelteinflüssen schützen. Damit du dich möglichst lange an deiner Traummähne erfreuen kannst, verraten wir dir hier die besten Methoden gegen Haarspliss und Haarbruch.

Die besten Tipps gegen Spliss

  • Vermeide starke Hitze: Föhne deine Haare nur auf der niedrigsten Temperaturstufe trocken - Luftrocknen kann deine Haare unter Umständen noch mehr schädigen, da sie aufquellen und leichter abbrechen können. Verwende Glätteisen und Lockenstab nur zu besonderen Anlässen und stelle die Temperatur auf maximal 170 Grad ein – mehr verträgt bereits strapaziertes Haar nicht. Sprühe vor dem Föhnen und dem Hitzestyling einen Hitzeschutz auf. Er wirkt wie ein Schutzmantel für dein Haar.
  • Reduziere Reibung: Trage die Haare im Alltag häufiger hochgesteckt oder im Zopf. Nutze dafür am besten weiche Haargummis oder Scrunchies. Verzichte auf Wollschals – ein Seidentuch wärmt den Hals auch und reibt nicht so stark an deinem Haar. Nutze aus dem gleichen Grund nachts ein Kopfkissen mit einem möglichst glatten Bezug. Auch zum Schlafen kannst du die Haare zu einem lockeren Zopf zusammenbinden oder einen Haarturban aus Seide oder Satin+ verwenden. Rubble das Haar nach dem Waschen niemals mit dem Handtuch trocken und kämme es auch nicht, solange es noch nass ist. Der Grund? Solange sie feucht sind, sind deine Haare besonders empfindlich. Generell solltest du bei Handtüchern für deine Haare auf weiche Mikrofaser zurückgreifen.
  • Pflege dein Haar: Wasche deine Haare nicht häufiger als nötig. Wie oft du Haarewaschen solltest, hängt von deinem Haartyp ab – feines, glattes Haar wirkt schneller fettig als dickes, lockiges. Alle zwei bis drei Tage genügt aber in der Regel. Wenn du die Haare nicht jeden Tag wäschst, stellst du sicher, dass ausreichend Öle auf deiner Kopfhaut vorhanden sind, die deine Haare pflegen und mit Feuchtigkeit versorgen. Nutze nach jeder Haarwäsche eine Spülung für langes Haar sowie zusätzlich ein Spitzenöl oder -fluid. Massiere einmal wöchentlich eine Haarkur speziell für splissgeschädigtes Haar ein. Geh lieber sparsam mit Stylingprodukten um, die dein Haar austrocknen könnten. Hierzu gehören Trockenshampoos und Haarsprays für sehr starken Halt.
  • Spliss herausschneiden: Gönn dir regelmäßig einen speziellen Splissschnitt im Friseursalon. Dabei musst du keine Länge lassen. Mit einem speziellen Trimmschnitt entfernen Friseur*innen Spliss nachhaltig. Alternativ kannst du den Haarspliss mithilfe unserer Anleitung selbst herausschneiden.
  • Ernährung beachten: Wie du dich ernährst, entscheidet mit darüber, ob dein Haar gesund aussieht. Achte darauf, dass du genügend trinkst und ausgewogen sowie vitaminreich isst. Sind deine Haare dauerhaft glanzlos, trocken und strohig, könnte das auf einen Nährstoffmangel hindeuten. Hol dir in diesem Fall am besten gesundheitlichen Rat von deinem*r Ärzt*in.

Spliss entfernen: So funktioniert’s

Die beste Methode, um Spliss vorzubeugen? Regelmäßiges Schneiden! Auch wenn du schon Spliss hast, gilt: Statte dem*der Hair Stylist*in deines Vertrauens einen Besuch ab. Denn sind die Haarspitzen einmal gespalten, kann das Haar immer weiter einreißen.

Viele Friseur*innen bieten zum Entfernen und Vorbeugen von Spliss einen speziellen Splissschnitt an. Dazu nutzen sie eine Haarschneidemaschine oder eine spezielle Trimmtechnik wie das Hair Dusting. Hier liest du, was es damit auf sich hat und wie du Spliss alternativ selbst entfernen kannst.

Hair Dusting: Spliss nachhaltig entfernen

Beim Hair Dusting unterteilt dein*e Friseur*in das Haar in Strähnen, klemmt es am Ansatz zwischen zwei Finger und zieht es straff. Brüchige und von Spliss betroffene Härchen stehen dadurch ab. Nun hält er*sie die Schere so, dass sie flach auf der Haarsträhne aufliegt.

Während die Hand langsam durch dein straff gezogenes Haar nach unten gleitet, entfernt die Schere die herausstehenden, gespaltenen Haarspitzen. Die Methode ist ein wenig zeitaufwendig, doch das Ergebnis kann sich sehen lassen: Glänzendes Haar ohne abstehende Spitzen! Mit ein bisschen Geschick und genügend Zeit kannst du einen Spliss-Trimmschnitt auch selbst machen. Wir erklären dir Schritt für Schritt, wie es geht.

Spliss entfernen: Das brauchst du

  • Friseurschere
  • Friseurumhang
  • Toupierkamm
  • Haarclips oder Haargummis

Spliss selbst entfernen: DIY-Trimmschnitt-Anleitung

  1. Die richtige Schere wählen: Nutze in jedem Fall eine wirklich scharfe Friseurschere. Mit einer stumpfen Schere beschädigst du die Haarstruktur – dann kann sich schnell neuer Spliss bilden.
  2. Partien abstecken: Kämme dein Haar gut durch und teile es anschließend in vier bis sechs breite Strähnen ein. Dreh alle bis auf eine zu lockeren Kringeln und steck sie mit Haarclips auf dem Oberkopf fest. Alternativ kannst du die abgeteilten Strähnen auch mit Haargummis fixieren.
  3. Spliss abschneiden: Wenn du Rechtshänder*in bist, hältst du nun deine Haarsträhne straff zwischen zwei Fingern deiner linken Hand gespannt. Linkshänder*innen halten die Strähne mit der rechten Hand. Leg die Schere nun mit der flachen Seite auf deine Strähne. Während du ganz langsam mit der Schere an der Strähne herabgleitest, öffnest und schließt du sie und schneidest die kaputten Haarspitzen ab.
  4. Wiederholen: Wiederhole die beschriebene Technik mit den anderen Haarsträhnen, bis du dein ganzes Haar von den kaputten Enden befreit hast.

Spliss selbst entfernen mit dem Spliss-Trimmer

Du traust dich nicht so recht, mit einer scharfen Schere an deine Haare heranzugehen? Dann kann ein Spliss-Trimmer oder Spliss-Ender die Lösung für dich sein! Diese Geräte gibt es in zwei verschiedenen Varianten: Die einen können ausschließlich gespaltene Enden entfernen. Die anderen sind Aufsätze, die du über einen Elektrorasierer oder Haartrimmer stülpst. In beiden Fällen klemmst du die Haarsträhne oben in das Gerät und ziehst dieses dann langsam und gleichmäßig nach unten. Der Spliss-Trimmer entfernt die kaputten Haarspitzen und fängt sie auch gleich auf – praktisch!

Kann man Spliss reparieren?

Leider lassen sich einmal gespaltene Haarenden nicht wieder kitten. Spezielle Haarseren gegen Spliss können die Haarenden aber so ummanteln, dass die gespaltenen Spitzen für das menschliche Auge nicht mehr wahrnehmbar sind: Die Haare sehen glänzend und gesund aus. Langfristig glättet das Serum die gespaltenen Haarenden und sorgt dafür, dass sie nicht weiter einreißen. Unser Tipp lautet deshalb: Pflege trockene, spröde Haarfasern intensiv und versorge sie regelmäßig mit Feuchtigkeit. Mit der richtigen Pflege, die deinen Haaren Stärke und Elastizität schenkt, und einem Spliss-Schnitt alle sechs bis acht Wochen sagst du Bye-bye zu Haarspliss und Haarbruch.

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