Du wolltest schon immer mal Badekugeln selber machen, weißt aber nicht, wie das geht? Dann bist du hier genau an der richtigen Stelle! Wir verraten dir, welche Zutaten du für DIY-Badebomben brauchst und erklären dir Schritt für Schritt, wie du sie herstellst. Und am Ende wirst du mit einer hübschen, pflegenden und sprudelnden Badekugel belohnt – perfekt für deinen persönlichen Spa-Moment im eigenen Badezimmer.
Mit Badebomben verwandelst du deine Badewanne in eine echte Wohlfühloase. Sie lassen das Badewasser sprudeln und verwöhnen all deine Sinne. Das Besondere an DIY-Badekugeln: Sie sind genau auf deine Pflegebedürfnisse und Vorlieben abgestimmt. Du legst fest, welche Inhaltsstoffe hineinkommen und auf welche du lieber verzichten möchtest. Außerdem vermeidest du Müll, denn du sparst dir die Verpackung. Dazu kommt, dass sie häufig sogar günstiger als gekaufte Badebomben sind.
Ein weiteres großes Plus: Du kannst sie ohne viel Aufwand selber machen. Zum Badekugeln herstellen brauchst du nur sehr wenige Zutaten und nur ein paar Minuten Zeit. Für ordentliche Blubberblasen sorgen bei selbstgemachten Badebomben Natron und Zitronensäure. Vermischst du diese beiden Zutaten, passiert erst mal nichts. Kommt jedoch Wasser hinzu, beginnt der Sprudeleffekt. Der Grund: Bei der chemischen Reaktion bildet sich Kohlensäure. Die sorgt nicht nur in deinem Mineralwasser, sondern auch in deinem Badewasser für tausende kleine Bläschen – und ganz viel Badespaß.
Du hast Lust, direkt loszulegen und deine eigenen Badekugeln herzustellen? Hier lernst du, wie das geht. Wir geben dir eine Step-by-Step-Anleitung – und dazu noch eine große Portion Deko-Inspiration.
Für selbstgemachte Badebomben gibt es viele verschiedene Rezepte. Wir zeigen dir hier ein Grundrezept, das du nach Belieben anpassen kannst. Dafür stellen wir dir weiter unten Ideen für verschiedene Zusätze vor.
Für die Herstellung von Badekugeln brauchst du nur sehr wenige Hilfsmittel. Genauer gesagt reicht eigentlich schon eine Schüssel zum Mischen der Zutaten. Wenn du willst, kannst du noch ein paar Plätzchenausstecher oder Silikonförmchen für Muffins, Eiswürfel oder Pralinen bereitlegen. Hast du keine Formen zu Hause, ist das aber nicht schlimm. Du kannst die Kugeln auch einfach mit deinen Händen formen. Du siehst: viel vorzubereiten gibt es beim Badekugeln herstellen nicht.
Was wir dir aber noch empfehlen würden, ist, das Fett vorab zu schmelzen, wenn du ein festes Öl wie Kokosöl verwenden möchtest. Warum? Weil es sich in flüssiger Form besser verarbeiten lässt. Erwärme es dafür direkt im Topf auf der Herdplatte oder in einer Schüssel über einem heißen Wasserbad. Übrigens: Der Aufwand lohnt sich, denn feste Pflanzenfette und Öle haben einen großen Vorteil: Sie werden nach der Verarbeitung wieder fest und dadurch wird deine Badebombe stabiler.
Das Öl ist flüssig und die Schüssel steht bereit? Dann kann es jetzt losgehen!
Das Schöne an selbstgemachten Badekugeln ist: Du kannst dich kreativ austoben. Überleg einfach, was dir besonders wichtig ist – die Optik, der Pflege-Aspekt oder der Geruch der Badebomben. Danach wählst du dann die passenden Zutaten aus. Wenn du noch etwas Inspiration brauchst, schau dir einfach die folgenden Vorschläge an, die wir für dich zusammengestellt haben.
Düfte sind unglaublich vielseitig. Sie lassen dich in Erinnerungen schwelgen, heben deine Laune oder sorgen für Entspannung. Manche wirken sogar angstlösend, konzentrations- oder schlaffördernd. Kurz: Es gibt viele gute Gründe, warum du Düfte in deine DIY-Badekugeln integrieren solltest. Wie das geht? Mit ätherischen Ölen. Mit ihrer Hilfe werden deine Badebomben zur Wohltat für deine Nase – aber auch für deine Psyche und deinen Körper. Konkret können ätherische Öle in folgenden Bereichen hilfreich sein:
Hast du ein ätherisches Öl gefunden, das zu dir passt? Super, dann gib es ganz einfach zum flüssigen Öl hinzu. So verteilt es sich anschließend gleichmäßiger, wenn du die flüssigen und trockenen Zutaten mischst.
Tipp: Sei vorsichtig bei der Auswahl von ätherischen Ölen, denn sie können bei manchen Menschen Allergien auslösen. Mache immer einen Patch-Test, bevor du sie verwendest. Dafür verdünnst du das ätherische Öl deiner Wahl mit ein bis drei Tropfen Trägeröl. Trägeröle sind geruchsneutrale, meist gut verträgliche Pflanzenöle wie Sonnenblumen- oder Mandelöl. Gib diese Mischung auf die Innenseite deines Unterarms und lass sie 48 Stunden einwirken. Deine Haut sieht normal und gesund aus? Dann verträgst du das ätherische Öl höchstwahrscheinlich gut und kannst es für deine Badekugeln verwenden. Schwangere, Säuglinge, Kleinkinder und Menschen mit Allergien, Atemwegs- oder Hauterkrankungen sollten generell auf ätherische Öle verzichten.
Damit deine Badekugeln nicht nur praktisch sind, sondern auch noch hübsch aussehen, wenn sie in einer Schale auf dem Badewannenrand liegen, kannst du sie ein wenig aufpeppen. Das geht zum Beispiel, indem du sie einfärbst. Du kannst auch direkt beim Basteln Deko einarbeiten oder die fertigen Badebomben damit bestreuen. Falls dir im Moment noch die Inspiration fehlt – kein Problem! Wir haben da ein paar Ideen für dich.
DIY-Badekugeln sind das perfekte Geschenk für deine Lieben. Schließlich kannst du genau die Düfte, Farben und Dekoelemente verwenden, die der oder die Beschenkte am liebsten mag. Das macht die Kugeln zu einem sehr persönlichen Präsent. Also fang am besten direkt mit dem Basteln an – der nächste Geburtstag, Jahrestag oder Feiertag steht bestimmt bald an. Und wenn du schon dabei bist, mach gleich noch ein oder zwei Kugeln für dich! Schließlich hast auch du dir ab und zu eine kleine Auszeit verdient.
Du liebst Badekugeln, hast aber gerade keine Zeit zum Basteln? Zum Glück gibt es ja auch fertige Badebomben zu kaufen. Eine kleine Auswahl unserer Lieblingsprodukte haben wir hier für dich zusammengestellt.
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