Wie der Name „prä”-menstruelles Syndrom bereits aussagt, treten die Beschwerden einige Tage vor der Monatsblutung, also in der zweiten Hälfte des Monatszyklus nach dem Einsprung auf. In dieser Zeit steigt die Produktion des Hormons Progesteron, dem eine Schlüsselrolle in der Entstehung des PMS zukommt.⁵
Manchmal beginnen die Beschwerden bereits zwei Wochen vor der Menstruation, häufiger sind es aber zwei bis drei Tage. Nach Einsetzen der Regelblutung lassen die Symptome meist innerhalb von zwei bis drei Tagen nach, spätestens mit dem Ende der „Tage” sind sie dann vollständig verschwunden.
Der konkrete Verlauf unterscheidet sich aber von Frau zu Frau. Sowohl die Stärke der Beschwerden als auch deren zeitliches Auftreten sind sehr variabel. So berichten manche Frauen, dass sie nur in manchen Zyklen unter dem PMS leiden und ansonsten komplett beschwerdefrei sind.
In den Wechseljahren mit dem Ende der Regelblutungen verschwinden auch die PMS-Symptome. Auch während der Schwangerschaft, wenn keine Monatsblutungen erfolgen, treten in der Regel keine Beschwerden auf.⁸