Eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung kann bei den meisten Menschen normalerweise den Tagesbedarf an Vitamin B12 decken. Dennoch tritt ein Mangel in der Bevölkerung relativ häufig auf.²,³
Personen, die zu einer Risikogruppe zählen, sollten daher ein besonderes Augenmerk auf ihre Vitamin-B12-Versorgung haben. Diejenigen, die sich ausschließlich pflanzlich ernähren oder deren Ernährungplan nur einen sehr kleinen Anteil tierischer Lebensmittel enthält, sollten ihre Versorgung mit Vitamin B12 regelmäßig – alle zwei bis drei Jahre – ärztlich überprüfen lassen. Gleiches gilt für Menschen der Altersgruppe ab 60 Jahren, die auch ohne bemerkbare Beschwerden an einem Vitamin-B12-Mangel leiden können.²,³,⁵
Bei einem bestehenden Vitamin-B12-Mangel stehen diverse Präparate zur Verfügung, um das Defizit auszugleichen. Solche Vitamin-B12-Kuren sind in Form von Tabletten, Ampullen oder Trinkfläschchen erhältlich. Ärzt*innen und Apotheker*innen können gezielt über die Notwendigkeit und Wirkung einer Vitamin-B12-Supplementation informieren und dahingehend beraten, welche Art der Anwendung im Einzelfall geeignet ist. Gelegentlich kann auch die Injektion von Vitamin B12 erforderlich sein.³