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Ich bin bereit, Baby!

Kliniktasche packen

Im dritten Trimester rückt der errechnete Geburtstermin stetig näher. Zu Hause wird alles für die Ankunft des Babys vorbereitet und irgendwann ist es an der Zeit, deine Kliniktasche für die Geburt zu packen. Im folgenden Artikel erhältst eine gute Übersicht, was du warum einpacken solltest, inklusive praktischer Checkliste zum Download.

Kurz und knapp: Kliniktasche packen

  • Die Kliniktasche für die Geburt solltest du drei Wochen vor dem errechneten Termin packen.
  • Yes you can! Eigene Kleidung bei der Geburt ist super.
  • Du brauchst Sachen für den Kreißsaal und für nach der Geburt, zum Beispiel bequeme Shirts, warme Socken, deine Waschutensilien und stillfreundliche Wäsche.
  • Du solltest dich in deiner Haut möglichst wohl fühlen.
  • Viel Trinken und Snacks essen unterstützt deinen Körper.
  • Dein Baby benötigt jahreszeitlich angepasste Kleidung für den Heimweg. 

Wann sollte ich meine Krankenhaustasche für die Geburt packen?

Etwa drei Wochen vor dem errechneten Geburtstermin solltest du deine Kliniktasche packen. Wenn dann die Wehen beginnen, hast du keinen Stress und kannst dich ganz auf dich konzentrieren. Deine Kliniktasche nimmst du einfach mit, wenn es ins Krankenhaus geht. Du kannst sie dir auch bringen lassen, wenn du zum Beispiel eine Überweisung direkt vom Frauenarzt hast. So ist der Start in die Geburt auf jeden Fall entspannt. Pack deine Sachen am besten in zwei Kategorien: einmal für die Geburt und einmal für den Zeitraum auf der Wochenbettstation und den Heimweg.

Das brauchst du im Kreißsaal

Yes you can! Was viele Frauen nicht wissen: Natürlich darfst du deine eigenen Sachen während der Geburt tragen! Wenn du möchtest, stellt man dir ein OP-Hemd zur Verfügung, aber für das Wohlbefinden sind die eigenen Sachen doch oft der Favorit. Hauptsache, sie sind bequem und du kannst dich gut und frei bewegen.

Du benötigst:

  • ein Oberteil mit lockeren Ärmeln, da dir öfter der Blutdruck gemessen wird,
  • ein Haargummi, um dir gegebenenfalls deine (langen) Haare aus dem Gesicht zu binden,
  • einen Bikini, wenn du während der Geburt in die Wanne gehen möchtest (Viele Frauen sind entspannter, wenn sie in dieser Situation nicht komplett nackt sind.),
  • warme Socken oder Hausschuhe, denn kalte Füße können deine Wehentätigkeit blockieren,
  • Kopfhörer, denn sie können eine große Hilfe sein, um während der Geburt konzentriert bei dir bleiben zu können. Am besten lädst du dir schon im Vorfeld Musik oder geführte Atemübungen aus deiner Geburtsvorbereitung aufs Handy.

Essen und Trinken während der Geburt

Eine Geburt ist anstrengend und du brauchst jede Menge Energie. Daher gehören in die Kliniktasche für die Geburt auf jeden Fall einige Snacks. Das kann beispielsweise Studentenfutter sein, Traubenzucker, Energiekugeln, Kekse, Saft, Obst … Alles, was dir schnell Energie gibt und leicht verdaulich ist, bietet sich an. Manchmal ist auch ein Bonbon zum Lutschen angenehm. Denn durch das viele Atmen werden die Schleimhäute im Mund trocken. Spröden Lippen kannst du durch ausreichend trinken und Verwendung von Lip-Balm gut vor beugen.

Lippenpflege für spröde Lippen

Begleitperson nicht vergessen!

Man weiß nie genau, wie lang eine Geburt dauern wird und auch für deine Begleitperson kann es eine anstrengende Phase werden. Deshalb solltest du auch für sie oder ihn einige Dinge mitbringen:

  • ein paar Snacks für den kleinen Hunger (für euch beide!)
  • Kleingeld, zum Beispiel für einen Kaffee oder Essen in der Klinik-Cafeteria
  • Wechselklamotten und bequeme Schuhe

Der Heimweg und die ersten Tage mit Baby

Im Grunde benötigst du hier nur bequeme Kleidung und deine Waschutensilien. Du wirst viel Zeit mit deinem Baby im Bett verbringen und dich von der Geburt erholen. Wöchnerinnenbinden für die Blutung nach der Geburt wird man dir zur Verfügung stellen. Wenn du stillen willst und bereits einen Still-BH hast, kannst du diesen natürlich gerne einpacken. Auch deine Oberteile sollten entsprechend stillfreundlich sein. Deinem Baby wird man im Krankenhaus seine erste Kleidung stellen. Ihr benötigt daher nur eine Garnitur Kleidung für den Heimweg. Windeln und alles, was du zum Wickeln benötigst, gibt es in der Regel ebenfalls im Krankenhaus.

Evis Hebammen-Tipp:
Du kannst gerne eine Decke oder den Schlafsack von deinem Baby in den letzten Wochen vor dem errechneten Termin bei dir ins Bett legen. Der riecht dann so richtig schön nach Mama, was dein Kind beruhigt. Es fühlt sich so nach der Geburt wohl und geborgen.

Formalien

Was du in jedem Fall immer bei dir haben solltest, ist natürlich dein Mutterpass und ebenso die Versichertenkarte deiner Krankenkasse. Solltest du privat versichert sein oder eine Zusatzversicherung fürs Krankenhaus haben, informiere dich nochmal genau, welches Angebot deine Krankenkasse übernimmt.

Außerdem solltest du gegebenenfalls bei dir haben:

  • die Einweisung deines Frauenarztes / deiner Frauenärztin
  • deinen Allergieausweis
  • den Aufklärungsbogen für die PDA (erhältst du beim Vorgespräch in deiner Geburtsklinik)
  • andere wichtige medizinische Unterlagen

Zahlreiche Kliniken bieten die Möglichkeit, das Kind direkt vor Ort offiziell anzumelden. Dafür benötigst du:

  • die Geburtsurkunde beider Elternteile einen Auszug aus dem Geburtsregister
  • gegebenenfalls Bestätigung über Vaterschaftsanerkennung oder die Bestätigung über das gemeinsame Sorgerecht

Kleinigkeiten

Ein paar Dinge kann man erst ganz zum Schluss einpacken, wie das Ladekabel für dein Handy oder die Zahnbürste. Schreib dir einen Zettel mit diesen Dingen oder nutze unsere Checkliste, denn wenn die Geburt beginnt und du die ersten Wehen hast, wirst du vielleicht vor Aufregung nicht mehr dran denken.

Evis Hebammen-Tipp:
Schreib die Handynummer deiner Begleitperson am besten vorne gut sichtbar in den Mutterpass. Wenn es schnell geht und du nicht dazu kommst, können die Hebammen für dich anrufen.

Vorgespräch im Krankenhaus – ein paar sinnvolle Fragen

Die meisten Frauen haben etwa fünf Wochen vor dem Entbindungstermin einen Termin zur Vorstellung im Kreißsaal. Hier kannst du einige Fragen bereits stellen und dann entsprechend anpassen, was du alles in deine Kliniktasche für die Geburt packen möchtest.

  • Werden Handtücher auf der Wochenbettstation gestellt?
  • Wie ist es mit Verpflegung für deine Begleitperson? Dies gilt sowohl für die Zeit im Kreißsaal als auch bei einem längeren Aufenthalt, wenn ihr beispielsweise ein Familienzimmer nutzen wollt.
  • Gibt es eine Cafeteria oder einen Patientenkühlschrank?
  • Bekommt das Baby in den ersten Tagen Kleidung von der Klinik gestellt?
  • Gibt es Stillkissen auf der Wochenbettstation?
  • Wie sind die Besuchszeiten und -regeln auf der Wochenbettstation?

Alles, was du für die Geburt brauchst:

Unsere Checkliste zum Download

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Bitte beachte: Die Inhalte dieses Artikels sollen dir allgemeine Informationen und Hintergrundwissen vermitteln und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Anregungen und Tipps ersetzen keine fachliche Beratung durch eine*n Ärzt*in oder Apotheker*in.

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Hebamme Evi Bodman

Über die Autorin

Schwangerschaft, Geburt und die erste Zeit mit Baby sind ganz besondere Lebensabschnitte. „Fundiertes Wissen rund um Abläufe im eigenen Körper sowie die Entwicklung des Kindes ist essenziell für Frauen“, sagt Evi Bodman. Als Hebamme ist sie Expertin für diese spannenden Phasen und begleitet Familien mit Herz und Wissen. Sie vertritt die Meinung: „Verständnis für die Veränderungen im eigenen Körper ist wichtig, um die eigenen Bedürfnisse liebevoll anzunehmen.“ Ihre Ausbildung als Yogalehrerin hilft ihr bei diesem Ansatz. Ihr Wissen teilt Evi in zahlreichen Kursen und Workshops sowie in ihrem Podcast „JoyfulMama“.

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